Agosi profitiert in 2019 von steigenden Edelmetallpreisen und erzielt ein erfreuliches Ergebnis

v.l.n.r.: Vorstand Vertrieb & Marketing Andreas Tiefenbacher, Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Kron, Vorstand Finanzen Dr. Bernhard Olt, Vorsitzender des Aufsichtsrats Dr. Ralf Kulemeier
Im Vordergrund: Etliche Monitore, Kabel, Kameras und sonstige Gerätschaften waren für die Übertragung der virtuellen Hauptversammlung notwendig.

Wie aus vielen Zusendungen im Vorfeld der diesjährigen Hauptversammlung (sie fand am Dienstag, 30. Juni 2020, um 14.00 Uhr statt) hervorgeht, sind unsere Aktionäre auch in diesem Jahr mit dem Geschäftsergebnis unseres Unternehmens für das Jahr 2019 sehr zufrieden. Die Hauptversammlung fand heute Corona-bedingt nicht als Präsenzveranstaltung, sondern virtuell – als Online-Veranstaltung im Internet – statt. Dadurch bestand sehr zum Bedauern der Aktionäre und des Managements keine Möglichkeit des direkten Dialogs.

Auch die Abstimmungen wurden elektronisch durchgeführt, die beschlussfähigen Tagesordnungspunkte erhielten jeweils große Zustimmung. Der Bilanzgewinn von 19,8 Mio. Euro übertraf sowohl das Vorjahresergebnis (18,2 Mio. Euro) als auch die auf der letzten Hauptversammlung in Aussicht gestellten Ergebniserwartungen. Die Aktionäre stimmten insbesondere dem Vorschlag zu, wie im letzten Jahr eine Dividende von 3,80 Euro pro Aktie auszuschütten. Das entspricht einer Dividendenrendite von 3,8 % – bezogen auf den Jahresschlusskurs 2019.

Der Anstieg des Umsatzes um 50 % war vor allem den im Jahresdurchschnitt höheren Edelmetallkursen zuzurechnen. Aber auch in der Wertschöpfung (Produkt- und Aufarbeitungsumsätze ohne Edelmetallwerte) konnte das Unternehmen um erfreuliche
7 %  zulegen. Das war neben einer guten Kostendisziplin die Basis für die Steigerung des Ergebnisses von 0,9 Mio. Euro in 2018 auf 3,9 Mio. Euro in 2019. Das Konzernergebnis war erneut getragen von den Tochtergesellschaften „Umicore Galvanotechnik“ in Schwäbisch Gmünd und der „Ögussa“ in Österreich. Besonders erfreulich ist die Entwicklung der „Schöne Edelmetaal“ in Amsterdam, die über den Verkaufserlös des Gebäudes und der Landnutzungsrechte hinaus auch ihr operatives Ergebnis deutlich ausbauen konnte. „Umicore Precious Metals (Thailand)“ in Bangkok erzielte ein immer noch gutes Ergebnis, das jedoch aufgrund rückläufiger Produktions- und Aufarbeitungsmengen deutlich unter Vorjahr lag. Für das laufende Jahr 2020 erwarten wir nach dem starken ersten Halbjahr einen Jahresüberschuss zumindest auf Vorjahresniveau, weshalb letzte Woche die Prognose angehoben wurde. Die ökonomischen Auswirkungen des Coronavirus auf das Gesamtjahr könnten derzeit jedoch nicht zuverlässig abgeschätzt werden.

Der Vorsitzende des Vorstands, Franz-Josef Kron, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis und verwies gleichzeitig auf vielfältige Herausforderungen auch im laufenden Jahr. „Angesichts der geringen gesamtwirtschaftlichen Dynamik im Inland und in der EU sind wir über das erzielte Ergebnis zufrieden, allerdings bleiben die Herausforderungen in Bezug auf nachhaltige Kosten- und Ergebnisverbesserungen bestehen“, bewertete Kron das Jahresergebnis.

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